Reduktion von chemischem und nuklearem Abfall

Weltweit sind wir uns darüber einig, dass wir chemischen und nuklearen Abfall verringern müssen, und zwar unter Einhaltung der spezifischen Regeln, die dafür gelten. Die Prozess- und Chemieexperten von Montair entwerfen und erstellen Prozesslösungen zur Minimierung von chemischem und nuklearem Abfall. 

Die Anwendungsbereiche dieses „Waste Treatment Equipment“ von Montair sind u. a.:

PRIME

In-Fass-Trockner

Konischer Trockner

Pyrolysereaktor

Verbrennungssysteme

Innovationsprojekt: PRIME-Technologie

Die PRIME-Technologie (Pyrolysis of Resins In Mobile Electric installation) ist eine echte Innovation im Nuklearbereich. Durch die langjährige Erfahrung, auch in der Nuklearindustrie, wird Montair zusammen mit seinem Entwicklungspartner Belgoprocess mit der PRIME-Technologie einem weltweiten Bedarf gerecht. Diese mobile Anlage wurde speziell entwickelt, um bei Bedarf überall auf der Welt nuklear kontaminierte Harze aus dem Prozess zur Erzeugung von Kernenergie auf verantwortungsbewusste Weise zu mineralisieren. Obwohl Kernenergie bereits seit Jahren auf eine nicht allzu positive öffentliche Meinung stößt, ist diese Form der Energieerzeugung eine der nachhaltigsten Methoden, die es zurzeit gibt.

Wie lässt sich die PRIME-Anlage langfristig einsetzen?

  • Sie verarbeitet mit Nuklearstrahlung kontaminierte Harze,
  • reduziert das Volumen um den Faktor 7,
  • macht den Abfall inert, sodass er nicht mehr mit der Umgebung reagiert,
  • erzeugt Kohlenstoff als Endprodukt Dies ist das reinste Material, sodass es sich zur dauerhaften Lagerung eignet.

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Diese mobile Anlage sorgt dafür, dass weltweit Nuklearabfall aus dem Prozess, mit dem Kernenergie erzeugt wird, reduziert und mineralisiert wird, sodass er sicherer und sauberer gelagert werden kann. In der niederländischen Fernsehsendung „Nederland Maakt Het“ berichten Montair und Belgoprocess, wie die Anlage entstanden ist und zu einer nachhaltigeren Welt beiträgt.

In-Fass-Trockner

Montair liefert Ihnen die modernste vollautomatische In-Fass-Trockner-Technologie. In einzelnen Behältern werden kontaminierte bzw. radioaktiv verseuchte Teile zur weiteren Verarbeitung bzw. zur langfristigen Lagerung getrocknet. Die Beheizung erfolgt durch eine elektrische Behälterheizung mit Wärmeübertragung durch Strahlung bzw. Konvektion.

Montair führt In-Fass-Trockner unterschiedlicher Art:

  • 4-Fass-Trockner
    In diesem Trockner werden die vier Fässer jeweils in einem separaten Heizmantel installiert. Mit dem Schließen des Deckels werden sie an den Dampfabzugskreislauf angeschlossen. Der Vorteil dieses Systems ist die direkte und damit effiziente Wärmeübertragung auf die Fässer.
  • 2-Fass-Trockner
    In diesem Trockner werden zwei Fässer über eine Rollenbahn in die Kabine transportiert und durch ein Hebesystem an den Dampfabzugskreislauf angeschlossen.

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Konischer Trockner

Dieser konische Trockner ist eine feste Installation und trocknet sicher die nuklear verbrauchten Harze, mit denen das Lagerungsvolumen verringert wird. Der Kontakttrockner dieses Typs besteht aus einem doppelwandigen Behälter in Form eines Kegels. Ein spiralförmiger Mischer sorgt für Bewegung und damit auch für Wechsel des Produkts, das mit der erhitzten Wand in Kontakt kommt. Durch die Führung thermischen Öls durch die Doppelwand des Konus erfolgt die Erhitzung. Unterdruck im konischen Trockner beschleunigt den Verdampfungsprozess.

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Pyrolysereaktor

In unseren Pyrolyseanlagen werden in inerter Atmosphäre und bei hoher Temperatur organische Komponenten in einfache Verbindungen zerlegt. Die entstandene Gasfraktion wird in einem Nachverbrenner verbrannt, gefolgt von einem Luftreinigungssystem. Das Ergebnis nach der Pyrolyse ist eine erhebliche Volumenverringerung und ein stabiles Endprodukt.

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(Sekundäre) Verbrennungssysteme

Montair entwirft und fertigt Verbrennungssysteme zur Verbrennung fester Abfallstoffe, Flüssigkeiten, Gasen wie Krankenhausabfall oder Abfall aus der (petro-) chemischen Industrie. Im sekundären Verbrennungsraum werden die Gase aus dem primären Verbrennungsprozess „nachverbrannt“. Je nach dem zu verbrennenden Medium geschieht dies bei Temperaturen bis zu 1.200 °C.

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